Hunde richtig kämmen und bürsten
Unabhängig von ihrer Rasse oder Haarform sollten alle Hunde regelmäßig gebürstet und entsprechend ihrer Haarstruktur auch gekämmt werden. Kämmen und Bürsten fördert die Durchblutung der Haut, regt den Kreislauf an und steigert somit das Wohlbefinden unseres Hundes. Ganz nebenbei werden so Schmutz und kleine Hautschuppen entfernt und die Haare in eine ordentliche Form gebracht.
Hund und Besitzer entwickeln überdies eine engere Beziehung zueinander. Die Pflege wird von daran gewöhnten Tieren als Wohltat ihres Besitzers empfunden. Natürlich reagieren diese Hunde auch wesentlich gelassener, wenn einmal eine Zecke entfernt werden muss oder andere unangenehme Untersuchungen und Prozeduren anstehen. Beim Kämmen und Bürsten können Sie Ihrem Hund gleichzeitig angewöhnen, sich auf einem Tisch vernünftig zu verhalten. Ihr Tierarzt und Ihr Hundefriseur werden es Ihnen beim nächsten Besuch mit Ihrem Hund danken.
Welche Hilfsmittel?
Zur Fellpflege benutzt man verschiedene Hilfsmittel, da jede Rasse naturgemäß andere Ansprüche an ihre Pflege stellt. Achten Sie beim Kauf darauf, dass Kämme von der Fertigung her wie "aus einem Guss" wirken. Scharfe Kanten oder deutlich sicht- und fühlbare Metallnähte zwischen den Zinken eines Kammes verletzen später die Haare Ihres Hundes. Weiterhin sollten die Abstände zwischen den Zinken besser etwas weiter als zu eng sein, um nicht zu viele unreife Haare auszureißen.
Bei den Bürsten sind weiche Naturhaarbürsten zu bevorzugen, da sie Staubpartikel am besten erfassen und ihre Borsten die Haarstruktur nicht unnötig aufrauen.
Auf den folgenden Seiten finden Sie speziellere Hinweise zur Pflege glatthaariger, langhaariger und rauhaariger Hunde. Die geeigneten Pflegewerkzeuge werden ebenfalls vorgestellt.
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